Satellit BREM-SAT

BREM-SAT verkörpert einen neuen Satelliten-Typ und führt sechs selbständige Experimente mit sich. Mit nur 63 kg und einem halben Meter Durchmesser ist er kleiner und leichter als übliche Satelliten. Erstmals wird ein Kleinsatellit nicht für die Telekommunikation, sondern ausschließlich für die Wissenschaft eingesetzt.

Jede Phase des etwa einjährigen Flugs wird ausgenutzt: BREM-SAT mißt Mikrometeoriten und Raketenpartikel, testet das Wärmeverhalten von FCKW-Ersatzstoffen und erfaßt die erodierende Wirkung des atomaren Sauerstoffs.

Beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre am 12. Februar 1995 verglüht BREM-SAT über dem Pazifik. Während der letzten Phase des Flugs liefert der Satellit noch bis zu einer Höhe von 110 km Daten über seine Temperaturbelastung.