Im Fallturm Bremen werden Experimente in der Schwerelosigkeit durchgeführt, die sonst nur im Weltraum möglich sind. So können für Kurzzeitexperimente die hohen Kosten einer Weltraumexpedition eingespart werden.
In dem 110 m hohen Rohr des Turms wird eine Fallkapsel hochgezogen und losgelassen. Während des freien Falls von knapp fünf Sekunden herrscht in der Kapsel Schwerelosigkeit. Das Fallrohr wird luftleer gepumpt, um Störungen durch Luftreibung zu vermeiden. Der Fall wird durch Videokameras überwacht.
In der ausgestellten Kapsel befindet sich ein Experiment der Firma IHI Tokyo /J, welches in einem deutsch-japanischen Kooperationsprojekt zur Tropfenselbstzündung eingesetzt wurde. Es wird während des Falls automatisch gesteuert.